Berichte von 10/2014

Kulturschock ;)

Dienstag, 28.10.2014

Hallo an alle Nochinteressierten!

Hier das neuste Ereignis der letzten Tage: Ich bin umgezogen! 

Am Sonntag Abend habe ich mein Hostel vorzeitig verlassen und meine Mitarbeiterin hat mich mit zu ihr nach Hause genommen. Jetzt lebe ich vorübergehend mit ihr, ihrer Schwester und ihren zwei Brüdern zusammen bevor ich ab Morgen dann zu ihrem Nachbarn ziehe. Er ist ein guter Freund der Familie und gleichzeitig mit ihnen eingezogen.

Die letzten zwei Nächte habe ich mir also ein Bett mit meiner Managerin geteilt -ich denke das tun nicht viele Leute- und mich ein wenig in ihre Familie integriert. Ich lerne jetzt Punjabi zum besseren Verständnis wenn es zu lautstarken Diskussionen innerhalb der Familie kommt von der es hier offensichtlich genug zu geben scheint... ein paar Wörter kann ich schon und ich soll meine Kenntnisse dann sofort an ihren Eltern,  die morgen hier ankommen ausprobieren, die ich dann auch kennenlernen darf. Im Gegenzug bringe ich ihnen etwas deutsch bei.

Gestern durfte ich einen indischen Tempel besuchen.  Es ist ein bisschen merkwürdig weil man das Gefühl hat irgendwie ein wenig fehl am Platz in diesen heiligen Ort einzudringen. Ich hatte absolut keine Ahnung wie ich mich verhalten sollte, aber Navneet sagte mir es ist in Ordnung wenn ich ihr einfach alles nachmache, was meine Nervosität in dem Moment nicht unbedingt gemildert hat. Barfuß und mit einem Schal als Kopftuch fühlt man sich ja nicht gleich als vollwertiges Mitglied der Gemeinschaft. Wir haben uns dann zu ein paar anderen zur Wand gesetzt und haben dort für einige Zeit gesessen und den gesungenen Psalmen gelauscht.  In dem Tempel herrscht eine solche Harmonie und Stille, dass man sich nach einiger Zeit von selbst entspannt. Das ist eine sehr schöne Erfahrung.

Mir wurde schon versprochen mich nach und nach in alle Traditionen und Bräuche einzuführen und anscheinend hat man Spaß daran mich mit Essen zu verhätscheln. Ich bin quasi schon Teil der Familie und alle wollen mich behalten weil ich wohl echt niedlich bin wenn ich versuche ihre Sprache zu sprechen und ein wenig schüchtern. Vielleicht bin ich dann doch eher so was wie ein Haustier...

Nachdem die aanfänglichen Hemmungen ein wenig geschwunden sind und wir langsam miteinander warm werden unterhalten wir uns viel über die unterschiedlichsten Themen und haben eine menge Spaß. Besonders interessant und lustig wurde es als sich gestern Abend Hussein zu uns gesellt hat, bei dem ich in nächster Zeit wohnen werde. Er ist aus dem Irak und es ist echt toll zu sehen, wie Vorstellungen sich überschneiden und auseinander gehen, was Glaube, Menschen, Politik und Geschichte oder Moral und Wete im Allgemeinen angeht.

Ich denke meine Zeit hier wird noch sehr aufregend und einfach einmalig werden!

Internet & Schokolade

Freitag, 24.10.2014

Soso, da bin ich dann auch mal wieder. Ich habe einen Internetzugang gefunden! Yeah...

Da gibt es jetzt leider nicht so viel zu erzählen. ich arbeite, esse, trinke und schlafe, habe meinen Vertrag dann jetzt endlich unter Dach und Fach gebracht und werde mir jetzt ein wenig Geld zusammensparen...

Momentan lebe ich in einem Zwölfbettzimmer mit lauter schnarchenden Kerlen, die abends gerne Party machen und dann sehr spät und doch nicht allzu betrunken ins Zimmer poltern oder schleichen, da der Alkohol hier wohl sehr teuer ist.

Ich habe mir jetzt Schokolade gekauft, das macht nämlich wirklich glücklich besonders an sonnigen Tagen im Park. Gegen Heimweh hilft es natürlich auch, aber so schlimm ist es noch nicht, ich bin ja schlieβlich auf Abenteuerkurs.

Der Sommeranfang naht und es wird wohl noch etwas geschäftiger und hektischer werden. Ich hoffe bis dahin unterlaufen mir nicht mehr allzuviele Fehler bei der Arbeit, das wär ganz hilfreich. Aber ich wurde heute schon gelobt, dass ich für meine zweite Woche im Job schon wirklich gut arbeite. Heute habe ich einen Iced Coffe gemacht und es ist echt cool wenn das Ergebnis dann sogar ganz ansehnlich ist. 

Ich fühle mich jedenfalls grade pudelwohl hier und es macht richtig Spaβ sich mit ständig wechselnden Leuten auf dem Zimmer zu unterhalten. Ich habe jetzt schon jede Menge Niederländer und Deutsche getroffen, einige Leute aus England und Frankreich, aber auch aus Korea, Madagaskar, Hawaii und Indien durfte ich einige durchreisende kennenlernen.

Ich werde hier noch echt kommunikativ :)

Liebe Grüβe von der halben Kiwi 

Hostelmarathon

Samstag, 18.10.2014

Der letzte Eintrag ist jetzt schon etwas her, deshalb hier ein Update:

Ich arbeite jetzt schon den vierten Tag- glaube ich zumindest,  ich habe kein Zeitgefühl... heute durfte ich dann meinen ersten Kaffee machen (einen Longblack) und so langsam fühle ich mich schon etwas eingearbeitet. Ich kann etwa die Hälfte der Speisekarte auswendig und mittlerweile traue ich mich auch an die Kasse heran.

Ansonsten gibt es bisher kaum ein Problem, denn eine Unterkunft habe ich bis jetzt immer noch gefunden. Allerdings wird es mit der Zeit echt anstrengend immer von einem Ort zum anderen zu rennen. Allein in dieser Woche hatte ich schon vier Raumwechsel und das obwohl ich nur einmal das Hostel wechseln musste... Das führt dann manchmal dazu, dass man einfach nur seinen Rucksack anstarrt und sich fragt, warum man überhaupt auf diese hirnrissige Idee gekommen ist. Dann schultert man die 13 Kilo eben doch weil man ja eh weiter muss und läuft meistens bergauf um zur nächsten Station zu kommen.

Heute morgen hatte ich wieder so ein Erlebnis mit dem Unterschied,  dass ich leider nur einen Straßennamen hatte mit der einzigen Beschreibung: die Straße hoch und dann links. Natürlich bergauf! Die Straße war aber leider nich ausgeschildert und ich lief immer weiter hoch bis mir endlich auch mal jemand entgegenkam und mir sagte ich könnte den ganzen Weg wieder runter gehen... Ja das ganze gleicht einem Marathon aber man kommt ja doch immer irgendwo an. Mein Problem heute morgen bestand allerdings darin, dass ich meine Keycard verloren hatte. Die verliere ich regelmäßig bevor ich ganz schnell irgenwo hinmuss oder eben auschecke. Nur heute konnte ich sie wirklich nicht finden und dann habe ich doch das erste mal Panik bekommen. Erstens weil man für diese Karte wahrscheinlich ein kleines Backpackervermögen zahlen muss, das ich wirklich nicht entbehren kann oder will und zweitens war ich eh schon spät dran um den ganzen Weg zur Arbeit zu laufen, für den man etwa zwanzig Minuten braucht, wenn ich vorher noch mein Hostel finden musste. Ich hatte eine halbe Stunde für alles... es war Stress pur, und ich war kurz vor einem Kollaps, aber... ich hab's geschafft! Nur zwei Minuten hinter der Zeit... Ich finde hier ist ein wenig Eigenlob angebracht ;)

Ich hoffe bei euch geht's ein wenig entspannter zu. Ich werde jetzt essen, aus dem Fenster schauen und Leute beobachten, die vor dem ersten Regen seit meiner Ankunft flüchten. Das sieht echt sinnflutartig aus aber ich sitze ja im Warmen :)

Ach bevor ich es vergesse, ab heute bin ich offiziell ganz alleineunterwegs. Alle anderen sind schon weitergezogen. Also drückt mir die Daumen.

Have a nice day!

Busy business & Bilder

Mittwoch, 15.10.2014

Hallo, ich bin's schon wieder.

Hier wie versprochen ein paar Bilder von meinem Ausflug zum Mt Eden:

Skyline Awsome City vs. Nature   

 

Dann noch was zu meinem heutigen Tag und zum Business...

Ich habe heute dann mal wieder im "the Coffee Club" gearbeitet. Die Managerin geht jetzt erst mal für einen Monat nach Indien, deshalb wurde ich heute auch in die Bedienung der Kasse und der elektronischen Bestellungsaufnahme eingewiesen. Das ist echt viel Input um das Ganze innerhalb von zwanzig Minuten zu lernen... Aber der Chef hat mich beruhigt und gemeint, dass er selber auch aus eienem ganz anderen Bereich kommt und seit er der Besitzer ist auch erstmal Zeit brauchte sich einzuarbeiten und mit allem vertraut zu machen. Und man lernt nur durch Ausprobieren also soll ich ruhig ein paar eigene Fehlerchen am Anfang machen.

Dann wurde es allerdings hektisch, da eine der Managerinnen in letzter Minute ausgefallen ist. Das war zehn Minuten vor meinem Schichtende, sodass ich direkt mal eingesprungen bin -ich sozialer Mensch;) - wobei ich mir nicht sicher bin ob ich wirklich so eine groβe Hilfe war...

Wie auch immer, die Arbeit macht echt Spaβ vor allem weil man die Leute kennenlernt und sich mit ihnen unterhalten kann, auch ueber ihre Kultur und Herkunft... Habe ich schon gesagt, dass dort ausschlieβlich Inder arbeiten? Das ist echt aufregend und ich freue mich auf den nächsten Arbeitstag - ist das zu glauben? :)

See ya!

Hoch hinaus

Dienstag, 14.10.2014

Hallo an alle Bergsteigerfreunde (und natürlich auch die weniger Wanderlustigen),

Heute habe ich den Mt Eden erklommen. Er ist vielleicht nicht der höchste Berg der Welt, aber mit 196 Metern der höchste Punkt von Auckland. Von diesem inaktiven Vulkankrater aus hat man einen herrlichen 360º Ausblick über die Stadt bis hin zum Meer. Alles ist grün und wenn nivcht grade ein Touristenansturm die Hügel überrollt ist es echt großartig, vor allem bei Sonnenschein...

Da ich gerade wieder keinen Computer parat habe mache ich euch vorerst wieder nur eine lange Nase, bis dann die Bilder folgen, ihr seht ich bin ein sehr sadistischer Mensch ;)

Ich für meinen Teil bin sehr zufrieden mit meinem Tag und habe wieder ein Stückchen mehr Neuseeland für mich entdecken können.

Das war's dann erstmal wieder. Ganz viele Grüße vom grünsten Fleck der Erde! :)

Auckland in Bildern

Montag, 13.10.2014

Heute ist mal ein entspannter Tag ohne besondere Pläne, deshalb auch schon ein Mittags-Blog. Heute morgen habe ich meine Schichten der folgenden Wochen gemailed bekommen und habe erstmal noch frei. Deshalb plane ich jetzt erstmal meine Reisezielfavoriten und da ist mir aufgefallen, dass ich hier an dem Computer doch wirklich Bilder hochladen kann!

Die Bildergallerie kann also beginnen:

Starten wir mit dem ersten Eindruck, der mir am 07.10. zuteil wurde:Quasi mein erster Schritt aus dem Hostel Walking down Queen St  

                City&Nature Queen St

Just walking down Queen St...

The next day:

 Moewen  Am Hafen...

Albert Park!!! Wildnis im Albert Park Idylle der Grossstadt

 

und schlieβlich bei Sonnenuntergang...

        Lonely Tower Wonderful!!! (ohne Sonne und Meer,

                                                                                                                                     war zu weit weg...)

Das sind bisher die schönsten Bilder ich kann aber nur etwa 150 hochladen also muss ich leider ein wenig selektieren. Ich hoffe das reicht für den Anfang :)

Ich werde mich jetzt noch ein wenig mit meiner Reiseroute beschäftigen und dann mal schauen was sich noch ergibt.

Bye-bye

 

I got the Job!!!

Sonntag, 12.10.2014

Da bin ich also, immer noch in Auckland aber diesmal mit Perspektive. Heute war wie gesagt mein erster Tag in "The Coffee Club" und ich hab mich wohl ganz gut gemacht.  Es war heute zwar nicht so voll (zum Glück) und ich musste auch erstmal nur bedienen, Tische abräumen und spühlen aber der Ladenbesitzer hat mir gleich die Arbeitskleidung in die Hand gedrückt und nächste Woche darf ich dann richtig anfangen. 

Ich freue mich schon riesig darauf und ich war heute so aufgeregt und nervös, dass mir das echt jeder angesehen hat, aber die anderen Mitarbeiter sind wirklich sehr nett und hilfsbereit und bald darf ich auch lernen wie man richtigen Kaffee macht. :-)

Das wars eigentlich auch schon für heute. Ich liege grade in meinem Bett, nachdem ich eben ganz viel Rührei mit Toast, Frischkäse und Marmelade hatte -worauf man bei Alternativenmangel halt manchmal kommt, aber Essen ist Essen...-, und lausche dem Plätschern, oder besser gesagt Rauschen, der Dusche die wohl im Raum nebenan direkt an meinem Kopfende liegt. 

Damit allen eine gute Nacht und süße (Tag-)Träume!

Diwali - Indisches Auckland

Samstag, 11.10.2014

Hallo ihr Lieben! Da der Blogeintrag gestern leider ausgeblieben ist hier ein kurzer Überblick: Ich habe meinen Tag damit begonnen die Banken in Auckland nach einem Termin für die Eröffnung meines Bankkontos zu machen. Zeitnah war da natürlich nichts zu bekommen, also Appointment erst nächsten Donnerstag. Ansonsten habe ich mich nach einem Barista-Workshop erkundigt, der mein Budget derzeit allerdings übersteigt, und bin dann die Straßen auf und abgelaufen um mir einen Job zu suchen bis mir die Füße wehtaten. Fehlanzeige, mich wollte niemand :P

Also ein, bis auf einige Konversationen, nicht weiter interessanter Tag...

Switchen wir also zum 11.Oktober. Heute war wieder (und ist immer noch) ein sehr schöner Tag. Kaum Wolken und Sonne ohne Ende. Als ich heute morgen meinen Weg in die Queen St einschlug kam mir auf halber Strecke schon Musik entgegen und dann konnte man auch schon die ersten Stände ausmachen mit lauter indischem Essen. Das roch wirklich göttlich, diese ganzen Gewürze, einfach fantastisch! Direkt nebenan war eine Bühne aufgebaut auf der mehrere Gruppen in ihren Saris zu Bollywood-Songs tanzten. Weiter die Straße hinunter waren Lautsprecher aufgebaut und lauter junge Männer tanzten ausgelassen und unter lautem Gesang zu der Musik. Das war wirklich faszinierend mit anzusehen wie viel Spaß alle dabei hatten. Die Straße war teilweise überfüllt und da man hier sonst überwiegen chinesische Gesichter sieht war es total cool zu sehen, wie Auckland auf einmal ganz plötzlich von so vielen indische Menschen in traditioneller Kleidung erfüllt ist, die die Atmosphäre dort so dermaßen ändern können.

Ich musste dann aber irgendwann doch weiter, weil es war zwar Samstag aber einen Job musste ja doch noch her. Ich bin erstmal immer weiter Richtung Hafen und war froh, dass ich in zwei Läden meinen CV abgegeben durfte, und dann war es schon vier oder fünf also hab ich mich auf den Rückweg gemacht um mit meiner Mitbewohnerin noch was vom Diwali zu sehen, dem indischen Lichterfest. Das ganze dürfte so ungefähr eine halbe Stunde nachdem ich den letzten CV losgeworden bin gewesen sein, da klingelte mein Handy und ich kannte die Nummer nicht also meldete ich mich mal auf englisch... und wer war dran? Die Frau vom CoffeeShop! Tja, jetzt habe ich morgen früh eine Art Arbeitstag auf Probe und in dem Moment fühlte es sich an wie Weihnachten.

Ich bin also den Rest des Tages breit grinsend durch Auckland geschwebt und habe ganz viele Fotos gemacht, die ich auch so gerne zeigen würde aber das funktioniert hier grad alles nicht.

Nächstes Mal vielleicht... So jetzt hoffe ich erst einmal, dass ich morgen einen guten Eindruck hinterlassen kann umd dann bald mein erstes festes Einkommen habe.

Liebe Grüße an alle, ich könnte grade die Welt umarmen! :D

 

Bürokratie und ähnliche Katastrophen

Donnerstag, 09.10.2014

Herzlich Willkommen zu meinem turbulenten zweiten Tag!

Der Tag hat echt gut angefangen heute. Das Visum war heute problemlos abrufbar und der Lebenslauf ist nach gefühlten zwanzig Korrekturen jetzt auch endlich fertig. Aber so optimistisch gestimmt wie ich heute morgen war, wusste ich noch nicht wie anstrengend der Tag noch werden würde.

Ganz ahnungslos bin ich also zur Postbank gegangen um mit meinen nun endlich vollständigen Papieren eine Steuernummer zu beantragen. Da hatte ich mich wohl zu früh gefreut, denn chaotisch wurde es ja erst nachdem die Frau am Schalter meinen ganzen Kram durchgeschaut hatte und meinte, dass die Daten auf dem Internationalen Führerschein fehlen. Die relevanten Informationen hat man bei mir nämlich vergessen und die brauche ich nunmal. Also sollte ich zum japanischen Copyshop und den deutschen Führerschein kopieren. Als ich den hatte wurde ich zu einem anderen Schalter geschickt, der Mann da war leider verwirrt und musste den Chef hole. Der war wiederum fassungslos und wollte wissen ob ich den wirklich aus Deutschland habe, dann lachten sie -über deutsche Bürokratie, nicht über mich wie ich hoffe- und ich durfte die gesamte Queenstreet zum Translation Service laufen um mir dort alles übersetzen zu lassen. Dort war ich auch die erste Person die jemals ein so unbrauchbares Dokument vorgelegt hat, und als ich nach zwei Stunden wieder in die Kiwibank einmarschierte erkannte man mich schon und mein Fall musste dann natürlich auch noch dem Kollegen am andern Schalter erzählt werden. Anscheinend bin ich jetzt eine Attraktion was die Fehlbarkeit deutscher Behörden angeht. Ich bin jetzt also um etwa 60 $ ärmer und um die Erfahrung reicher, dass Neuseeläder sehr verständnisvolle, hilfsbereite Menschen mit Humor sind und Probleme durchaus einfach zu beheben sind wenn man rausfindet wie.

Da kann man jetzt auch schon zum entspannteren Teil des Tages übergehen der unmittelbar danach eingesetzt hat als ich zufällig auf meine Mitbewohnerin Lejla getroffen bin und wir anschließend gemeinsam durch die Straßen und Gassen von Auckland geschlendert sind und den Albert Park besichtigt haben, der wiklich sehr hübsch ist. Auckland ist ohnehin eine sehr imposante Stadt, die ihren ganz eigenen Großstadtcharme besitzt und sehr weitläufig und multikulturell ist. Auf dem Rückweg haben wir dann den Laden mit den wohl besten Keksen der Welt gefunden und das Glücksgefühl von sündiger Schokolade war dann auch nötig als wir erfahren haben, dass wir unseren Hostelaufenthalt doch nicht verlängern können wie man uns zuvor versichert hatte. Also sind wir dann zu dritt losgezogen und haben die Hostels nach freien Betten abgeklappert und so wie das leider nun mal ist fangen sich unsere Wege jetzt so langsam zu trennnen an. Man darf ja auch nicht zu wählerisch sein, denn das Geld muss ja auch irgendwo herkommen und die Jobsuche beginnt...

Naja fürs Erste sind wir versorgt und müssen nicht auf der Bank schlafen und hey, Autofahren darf ich hier jetzt auch, da muss es ja jetzt eigentlich immer bergauf gehen :-)

Auckland: Ankunft und/ohne Jetlag?

Mittwoch, 08.10.2014

Da bin ich also...Neuseeland nach 22 (!) Stunden Flug und einem vierzehnstündigen Aufenthalt am Flughafen von Kuala Lumpur. Das gute am Flug? Ganz klar: Malaysia Airline hat mich mit einer sanften Landung ans Ziel gebracht ;) Aber mal ganz im Ernst die Anreise war echt nicht ganz so beängstigend oder ermündet wie ich dachte, es gab kaum Geruckel und ich meine genügend Möglichkeiten zum Schlafen gab es ja und ich hätte nicht gedacht, dass ein Sofa auf einem nahezu leergefegten Flughafen irgendwo in Malaysia so gemütlich und einladend sein könnte. Und welcher Flughafen hat schon seinen eigenen kleinen Regenwald?

Die Überführung zum Hostel mit dem Bus war bis auf unser Gepäck eigentlich ganz leicht und die Leute sind sehr zuvorkommend mit Auskünften und Wegbeschreibungen, sodass die Orientierung schonmal kein Problem war.

Das Hostel ist relativ klein aber sehr nett aufgestellt. Es gibt morgens Frühstück,  und sonst ein warmes Bett, Duschen, ein bisschen Wifi für jeden und ganz wichtig nette Mitbewohner! :-) in meinem Fall drei Mädels ungefähr in meinem Alter, zwei aus Deutschland, eine aus Korea...

Heute ist also Tag 1 in Neuseeland, da gestern irgendwie ja nicht ganz zählt. Genau genommen habe ich ja auch nur etwa 4 bis 5 Stunden im Wachzustand verbracht, obwohl ich behaupten möchte, dass ich den Jetlag bis auf den gestrigen Tag ganz gut wegstecke. Ein bisschen müde bin ich vielleicht aber nicht erschlagen..., das kommt dann eher von den neuen Eindrücken der Stadt. Viel gesehen habe ich trotzdem noch nicht und der Tag ist fast zu ende. Dafür habe ich jetzt einen Informationskurs hinter mir und eine ungefähre Vorstellung davon wie mein Aufenthalt hier aussehen könnte. Außerdem gibt's ein Problem mit dem Zugriff auf mein Visum, das sich hoffentlich morgen beheben lässt...

Wer also Lust hat meine Reise hier noch ein bisschen weiterzuverfolgen, der darf das gerne tun ich bemühe mich es so aktuell wie möglich zu halte aber Wifi ist leider ein bestimmender Faktor, neben Zeit ist es sogar der Einzige und an der wird es wohl nicht scheitern :-) Dann wird es auch etwas touristischer mit kleinen Bildern und ganz viel drumherum. 

Dann also gute Nacht oder einen schönen Tag oder was auch immer :-)

 

 

Bald geht es los

Dienstag, 07.10.2014

Dies ist der erste Eintrag in meinem neuen Blog. In Zukunft werde ich hier über meine Erlebnisse im Ausland berichten.