Höhenflug über Taupo: Skydive und der Schicksalsberg

Montag, 16.03.2015

Vor drei Tagen bin ich also hier in Taupo angekommen und das in strömendem Regen. Mit dem riesen Rucksack wieder auf dem Rücken und nem kleinen vorm Bauch noch dazu hab ich mich also auf die Suche nach meinem Hostel gemacht. Ziemlich durchnässt habe ich die Rainbowlodge dann doch erreicht und habe mich sofort mal in mein Zimmer einquartiert, das ich mir mit einer Deutschen,einem Iren, einem Briten und einem Inder geteilt habe. Warum es mich ausgerechnet nach Taupo verschlagen hat ist ja klar. ..Skydiving natürlich! Ich habe meinen Sprung gewagt. Gestern wurde mein Termin erst zweimal verschoben wegen den schlechten Wetterbedingung, schließlich durfte ich dann doch um 11:40 Uhr starten.

Wir wurden vom Shuttle abgeholt und dann zum Taupo Tandem Skydive Centre gefahren. Während wir unsere roten Anzüge anlegten, wurden uns die Sicherheitshinweise vorgeführt und anschließend wurde uns die Person vorgestellt, die den ganzen Flug über an uns geschnallt sein würde. Joel, ein sehr positivgestimmter sympatischer Kerl dem ich für die nächste halbe Stunde mein Leben anvertrauen konnte. Dann ging es auch schon auf direktem Weg zum Flugzeug, eine wirklich winzige Maschine in der ich, fünf andere Springer und unsere Tandem Partner sowie unsere Kameramänner Platz finden mussten. Dann hoben wir ab. Die Motoren werden lauter und wir entfernen uns immer weiter vom Boden. Die meiste Zeit über schaue ich aus dem Fenster wenn man nicht gerade in die Kamera lächeln und winken muss. Wir fliegen tatsächlich! Und das so hoch über dem tiefblauen Wasser des Lake Taupo mit Gebirgszügen die den See einrahmen über den Wolken. Ich frage Joel wie oft er am Tag springt und er meint, dass er das bis zu sieben mal am Tag macht und es ist jedes mal wieder aufregend. Aber am liebsten hat er es wenn es zu Komplikationen kommt und der Herzschlag in die Höhe schnellt. " Soll ich dich vielleicht zuerst rauswerfen und dann nachspringen? Oder ich könnte dir die Leine für den Fallschirm geben das wäre auch für mich spannend." schlägt er mir freudig vor, das habe ich dann allerdings ausschlagen müssen. ..

Auf einer Höhe von etwa 12,000 f zieht mir Joel wie einem Kleinkind die Mütze über den Kopf und befestigt die Brille bis nichts mehr verrutschen kann. Dann kommt wie aus dem Nichts eine Sauerstoffmaske die er mir vor die Nase hält. Und das ist dann tatsächlich ein kleiner Schockmoment weil das in der Beschreibung vorher nicht erwähnt wird und einem in diesem Moment nicht direkt eine logische Erklärung einfällt... Dann springt die Erste unserer Truppe und das Fenster schließt sich wieder. Für mich und den Rest geht es hoch bis auf 15,000 f. Ich meine wenn ich schon springe dann ja wohl von ganz oben... Dann war es auch schon so weit und ich Glückliche war die Erste. Das heißt also, das Fenster öffnet sich und mir schlägt kalte Luft entgegen bevor Joel und ich zusammen von der Bank über den Boden zum Abgrund rutschen. Die Anweisung lautet Hände an die Gurte, Beine nach draußen unter den Flugzeugboden klemmen, den Kopf für ein letztes Foto drehen, lächeln bestenfalls winken, Kopf an die Schulter des Hintermanns und dann. .. freier Fall... Du breitest die Arme aus und fliegst, der Wind schlägt dir hart ins Gesicht und füllt deine Lunge mit eiskalter Luft. Der Fall ist schnell,ein wenig beängstigend aber belebend. Der Kameramann fliegt vor mir und ich soll für mein Video posieren, mehr als ein bisschen Gewinke kommt dabei aber nicht rum ich bin aus gutem Grund abgelenkt.

   

                     Die Landschaft die auf mich zukommt, die Wolken die uns umrimgen sind großartig es ist kaum zu fassen, komplett surreal und ich bin mitten drin, besser ich schwebe über all dem. Der Boden kommt näher und dann... ein Ruck und wir werden ein Stück in die Höhe gezogen als der Fallschirm sich öffnet. Der Flug wird ruhiger und wir treiben auf dem Wind, drehen ein paar Pirouetten und gleiten dem Boden entgegen. Langsam.

Die Gurte werden gelockert und ich kann mich entspannen, die Landschaft genießen und jedes Detail aufsaugen. Winzig kleine Kühe die über die Wiesen traben, Flächen aus dunklem Grün, die sich plötzlich als Wald definieren lassen, all die kleinen Häuschen auf der anderen Seite des Sees. Alles wie als hätte man es als Modell im Architekturkurs fertiggestellt. Das jedoch ist alles echt und ich kann es im Großen Ganzen sehen. Wow, das ist wunderschön, etwas Anderes kann man dazu gar nicht sagen. Und ich durfte das erleben.Dafür hat sich Taupo schon gelohnt. Nach Hamilton definitiv ein richtiges Abenteuer. Aber es ist ja noch nicht vorbei, es ging ja dann noch weiter, ich habe mich zu noch Größerem aufgemacht.

Am Tag darauf habe ich mich dazu entschlossen es Frodo gleich zu tun und den Schicksalsberg zu erklimmen. Naja, eigentlich war das nie der Plan aber letztendlich ist es doch so gekommen... Der Plan für vorgestern war also erstmal gar keiner zumindest nicht bis kurz vor acht und damit Rezeptionsschluss. Ich denke kaum einer von euch wird schon mal vom Tangarriro Alpine Crossing gehört haben. Dabei handelt es sich um einen 19km Wanderweg durch die Berge, nahe Lake Taupo, den erfahrene Wanderer durchaus in 7 Stunden bewältigen können. Ich war allerdings noch nie richtig wandern und hätte das vielleicht vorher bedenken sollen als mein Zimmergenosse, Simon, mich fragte ob ich mich dafür morgens um vier aus dem Bett quälen wollte. Jedenfalls meinte er er wäre auch noch nie gewandert und das wäre leicht zu schaffen. Da hab ich mich also mal drauf eingelassen und meine Last Minute Buchung abgeschlossen für ein Shuttle morgens um 6 : 30 zu dem wir vorher noch eine Stunde mit dem Auto brauchten nachdem wir Antje ( auch eine Deutsche ) und Tony ( einen Koreaner ) aus einem anderen Hostel abgeholt hatten.

Gegen sieben kamen wir dem Gebirgszug näher und durften den Anblick dessen dunkler Silhouette vor feuerrotem Himmel bestaunen. Als wir das Shuttle verließen war es immer noch eiskalt. Dick eingepackt in Jacken und Jogginghosen starteten wir unsere Reise während uns bereits auf den ersten Metern einige motivierte Wanderer beschwingten Schrittes überholten. Der relativ flache Weg zieht sich durch die Berge, die zu beiden Seiten aufragen, bis er schmaler wird und in einer leichten Steigung verläuft. Das ist alles noch sehr entspannt zumal man im Schatten der Berge läuft und kaum Anstrengung verspürt. Das ändert sich schon ein wenig sobald sich vor einem ein ellenlanger Weg aus Stufen erstreckt. Na gut auf halber Strecke könnte man die eigene Atmung als beschleunigt ansehen aber immerhin, die Beine sind noch topfit, da ist nichts zu spüren. Wenn es dann immer weiter geht und man sich irgendwann sicher ist, dass man sich durchaus schon auf der sogenannten ' Devils Staircase ' befindet wird man bei Erreichen der finalen Pinkelstation vor dem großen Aufstieg dann doch enttäuscht weil diese verdammten Stufen anscheinend nicht einmal angefangen haben.

Nach den ersten drei Kilometern also noch ganz guter Dinge schauten wir uns erst mal den kleinen Wasserfall dort an und legten eine kleine Pause ein. Zu Laufen hatten wir ja immer noch genug. Dann geht es an die wirklichen Stufen und die haben es echt in sich. Das eigentliche Problem wird uns aber schnell bewusst. Mittlerweile sind wir so weit oben, dass wir in der Sonne stehen und obwohl es erst Morgen ist ist die Hitze doch schon deutlich zu spüren. Je höher wir kommen, je länger der Weg, desto langsamer werden unsere Schritte. Der spärliche Schatten am Rande des Pfades wird zum Verschnaufen genutzt denn wir sind jetzt schon ungefähr zwei Stunden unterwegs. Als der erste Gipfel erreicht ist treffen wir auf all die Leute, die uns zuvor noch so enthusiastisch überholt haben. Ausnahmslos verschwitzt und außer Atem, das versteckt auch kein schwarzes Wanderoutfit mehr. Zeit also für Klamottenwechsel und die erste Ladung Sonnencreme von so vielen. Nach einer weiteren Trinkpause stehen wir am Fuß des Mt. Ngauruhoe,  besser bekannt als Mt. Doom aus der Herr der Ringe,  der Schicksalsberg. ..  

mt doomZu dem Zeitpunkt war mir noch nicht bewusst, dass dessen Erklimmen an dem Tag auch mein Schicksal sein würde. Große Schilder kündigten an ' Danger' und 3 Stunden um diesen Berg zu erklimmen, aus freien Stücken hätte ich mich zu diesem Unterfangen wohl nie bereit erklärt. Meine Mitwanderer sahen das ein wenig anders also blieb mir nur die Option drei Stunden in der Sonne zu Brutzeln und warten oder den Aufstieg wagen denn alleine weiter zu wandern bot sich in dem Moment gar nicht erst an, dann hätte ich nämlich am Ende auf einem verlassenen Waldparkplatz warten dürfen auch nicht viel besser. Da der Wille unseres Koreaners anscheinend noch leichter zu brechen war musste ich dann auch nachgeben. Also wagten wir den Aufstieg ,ohne Absicherung auf losem Geröll ohne Wegder Masse nach, welch ein Spaß... nach etwa 100 Metern war nicht mal mehr ein Trampelpfad auszumachen, man versuchte also den eigenen Stand auf dem Stein zu sichern, der noch am ehesten mit dem Berg verbunden zu sein schien. Ich muss sagen ich war nicht die Einzige mit Zweifeln und die Frage Umzukehren wurde oft genug gestellt, am Ende folgten alle nur noch Antje. Selbst als uns die ersten wieder entgegen kamen und sagten, der Aufstieg sei es nicht wert ging es für uns weiter. Nach dem ersten Drittel wurde die Frage umzukehren mit einem klaren Nein beantwortet, wir hätten schon zu viel geschafft.

 

 

 

                                                                                                                                       

Der Weg wurde immer loser, unsicherer, ohne richtigen Halt. Es vielen Steine die den Hang runter rollten und immer schneller wurden und Rufe wurden laut ' Rock! Rock! Watch out! ' Meine Zweifel waren durchaus nicht unberechtigt und ich glaube ich brauche mich nicht dafür zu schämen zu sagen, ich war ein wenig eingeschüchtert und verängstigt, aber da hatte ich ja noch nicht den Gipfel erreicht und der Boden war noch weiter entfernt. ..

 

Wolken begannen sich aufzutürmen und verhüllten die Spitze des Berges. Es fing an zu nieseln. Das ganze wirkte ein wenig bedrohlich aber mittlerweile lag mehr als die Hälfte des Berges hinter uns und das obere Drittel war fast erreicht. Hinter uns waren so viele Menschen an Umkehren war jetzt nicht mehr zu denken. Wir kletterten immer weiter oder krochen besser gesagt den Hang hinauf auf Händen und Füßen gleichermaßen während die Wolken davon glitten. Bei jeder kleinen Pause wurde uns ein bisschen mehr von der Umgebung bewusst, kein Zweifel, die Aussicht ist fantastisch und wir waren immer noch nicht am Ziel. .. Der schwerste Teil war allerdings tatsächlich der Anstieg auf die letzten 100 Meter. Dort gab es keinen Sand mehr, der den letzten Grip bieten konnte, hier lag wirklich nur noch Stein auf Stein und jeden Schritt den man nach vorne tat wurde man zur Hälfte wieder zurückgeworfen. Und dann wurde man am Gipfel mit Gratulationen aller Wartenden empfangen,  dort standen Inder, Franzosen, Schweizer sowie Deutsche, ein paar Kiwis und viele andere mit denen man gar nicht alles sprechen konnte und alle waren froh es geschafft zu haben zum Krater des Berges in dem bereits unzählige Ringe ihr Ende gefunden haben. Auch Antje hatte einen dabei, was dann auch erklärt warum wir wirklich bis ganz nach oben mussten.

 

 

 

 

Dort blieben wir dann auch erst einmal eine halbe Stunde bevor wir uns an den Abstieg wagten und der hatte es in sich. Auf dem Geröll wusste ich schon nicht mehr wohin mit meinen Händen und Füßen und verlor unzählige Male die Balance. Im Vergleich zu dem was danach kam war das für meine Empfindung dann jedoch fast schon wieder harmlos. Der Rest des Abhangs war so steil, dass man kaum mehr als zwei / drei Meter davon sehen konnte. Tony und Antje nahmen es gelassen sie hatten ja auch schon Berge in Hong Kong bestiegen und Simon?

 

 

Tja, der war irgendwie verschwunden... Die beiden wagten also Hand in Hand den Abstieg während ich mich damit ein wenig schwer tat. Denn nach weiteren hundert Metern gab es keinen Stein mehr an dem meine Hände hätten Halt finden können. Ich befand mich also in 2000 Meter Höhe und wusste nicht mehr weiter während mein Team sich immer weiter entfernte. Meine Knie zitterten, meine Atmung war definitiv zu schnell und da kam das erste mal der Gedanke dem ich nun tatsächlich Glauben schenkte " Ich komme hier nicht mehr runter ". Das gab mir dann den Rest. Mit den Händen fest in die Asche und bröckeligen Steine verkrallt sank ich auf den Boden als meine Sicht unklar wurde.

 

 

 

 

                                                                                                                            

Dieser Abstieg war verdammtnochmal gefährlich und ich realisierte zu weinen würde den Abstieg unmöglich machen, aber so etwas zu denken macht es normalerweise nicht besser. Ich habe wirklich noch nie aus Angst geweint aber in dem Moment wusste ich mir einfach nicht anders zu helfen, weil das echt das Dümmste ist das ich je gemacht habe und so saß ich da verloren auf diesem Berg bis mir ein Mädchen in grünweiß geringelten Kniestrümpfen aufhalf und anfing mit mir zu reden woher ich komme, was ich mache, wie man den Abstieg am leichtesten bewältigt, seit wann ich schon in Neuseeland bin und dann ist sie mir nicht mehr von der Seite gewichen bis wir unten waren. Ich bin gefallen hab mir die Knie aufgeschürft, hatte ein paar Schockmomente und hab mir eventuell was gezerrt, aber Kim hat mich irgendwie nach unten gebracht, sie war nie weit weg und ich hab zumindest für den Tag meinen Schutzengel getroffen.

 

 

 

 

 

 

                                    Was ich also gelernt habe wenn du einen Berg nicht besteigen willst, dann lass es, vor allem wenn Gefahrenschilder rumhängen und du mehr als unerfahren bist, selbst wenn du mit jemanden reist der vom Ringmythos besessen ist. Das wird dann wohl meine letzte Wanderung für einen sehr langen Zeitraum bleiben. Zumal wir ja noch 13 km vor uns hatten, da der Berg nur optional war und uns trotzdem 4 : 40 h gekostet hat. Es ist ja nicht so als ginge es den Rest der Strecke bergab den höchsten Punkt der regulären Route hatten wir noch lange nicht erreicht dafürmussten wir nochmal auf 1800 m hoch.

 

Das gute für uns war, dass der Himmel mittlerweile so bewölkt und verregnet war, dass die Sonne kaum noch durch kam. Die Landschaft sieht so recht düster und eintönig aus gerade der richtige Drehort also für das Filmepos.Wir erklommen Meter für Meter den Berg zum Roten Krater der etwas sehr Majestätisches hat, während der Vulkan Mt. Ngauruhoe immer weiter in den Hintergrund rückte und es uns immer unwirklicher vorkam,  dass wir dieses Monstrum hatten erklimmen können.

 

Auf der 11 km Marke war dann der höchste Punkt erreicht und vor uns lagen die giftgrünen und leuchtend blauen Seen die sich über die Krater erstreckten.

 

Auch diesen Berg ließen wir hinter uns und schleppten unsere müden Beine über die Ebene bis hin zu unserem letzten Anstieg. Nach 12 km kurz vor der Erschöpfung durften wir endlich bergab. Der Weg schlängelte sich ewig lang in endlosen Biegungen und Kurven den Abhang hinunter durch das lange gelbgrüne Gras gespickt mit Lavendel, das die Hügellandschaft im letzten Tageslicht weich und flauschig aussehen lässt und dem Ganzen einen goldenen Schein verleiht. Der Wald, das letzte Stück unserer Reise kam schon in Sicht 

 und es tut mir wahnsinnig leid, dass mein Blog mit meiner Beschreibung so unglaublich langatmig wird aber genau so war es. Endlos lang und ermüdend, denn selbst als wir das Ende schon vor Augen hatten stand auf dem Schild noch 2:30 Stunden. Aber unsere Schritte wurden schneller während das Sonnenlicht immer weiter schwand.

 

 

 


Als wir den Wald erreichen ist es bereits acht Uhr abends und die Sonne spendet kaum noch Licht. Je tiefer wir in den Wald gehen desto düsterer wird es. Die Wurzeln und Unebenheiten sind kaum noch auszumachen. Es gibt keine Wegweiser mehr nur einen Trampelpfad dem wir blind folgen. Es geht bergauf und bergab manche Biegungen führen scheinbar in die Richtung aus der wir gekommen sind. Es ist dunkel und wir kramen die Taschenlampe hervor für ein wenig Sicherheit. Mittlerweile haben wir Gesellschaft weiterer ahnungsloser Wanderer. Es dauert eine halbe Ewigkeit bis wir endlich von einem kleinen Licht empfangen werden, das den Parkplatz andeutet. Es ist Nacht,der Himmel ist schwarz, genauso wie wir am Morgen gestartet sind.Das war wirklich die extremste Erfahrung die ich jemals gemacht habe aber ich habe es geschafft 19 Kilometer Wandern und ich habe überlebt. Das war es dann vielleicht doch wert.

 

Dafür habe ich mir dann gestern einen Tag zur Entspannungin den Hot Water Pools von Taupo verdient. Simon, Franzi und ich haben uns also ins Auto gesetzt und sind erst zu den Huka Falls gefahren,  eine der beliebtesten Touristenattraktionen, es ist halt eine riesige Wasserschnelle, in der White Water Rafting wohl ein einzigartiges Erlebnis wäre aber nichts wo man allzulange verweilen müsste. Trotzdem auf jeden Fall nett anzusehen besonders bei dem Geräuschpegel.

 

In den Thermal Pools hieß es dann eine dicke Schicht Sonnencreme auflegen und dann rein ins Wasser. Und das war definitiv ein Highlight. Das heiße Wasser ergießt sich in einem Wasserfall in den eiskalten See und so liegt man in einem ständigen Wechselspiel zwischen warmen und kalten Wasser, das jede andere Art von Wellness noch übertrifft. Ziemlich tiefenentspannt sind wir dann zum Hostel zurückgekehrt wo wir uns ein wunderbares Abendessen gekocht haben

 um anschließend in unsere Betten zu sinken. Und heute? Heute morgen habe ich ausgecheckt mir ausreichend Brote geschmiert und Bananen eingepackt und habe mich dann hier in ein kleines Café gesetzt und mir einen Kakao mit Marshmellos bestellt - man gönnt sich ja sonst nix - um meinen Blog fertigzustellen. Jetzt sitze ich in meinem Bus nach Wellington um das Open Wifi zur Blogveröffentlichung zu nutzen...

 

 

Soso, jetzt bin ich doch noch einen Tag später dran weil es doch wie eigentlich immer Probleme mit dem Internet gab. Ich bin gestern Abend also gut in Wellington angekommen Manabus versorgt einen auf langen Reisen netterweise auch mit Ice Cream, Kaffee, Tee und Cookies und dann hab ich noch eine Runde durch die hell erleuchtete Hafenstadt gedreht, bevor ich dann eingecheckt habe und in mein Bett gefallen bin, sofern das bei einem Hochbett denn möglich ist.

 

Heute bemühe ich mich also um eine Fähre, genieße noch ein wenig die Stadt und bin dann bereit für fie Südinsel...

 

Ihr werdet von mir hören. .. bis die Tage :)