Irgendwo im Nirgendwo...

Freitag, 27.03.2015

Punakaiki. Kennt natürlich jeder, um genau zu sein niemand, auch nicht unter Backpackern. Pancake Rocks, dass sagt den meisten noch was und genau das ist es auch woraus dieser Ort besteht. 

Angesetzt wurde ich mit dem Bus neben dem Informationscenter mit ansässigem Café,  dem einzigenim Ort und daher deutlich überteuert. Und das direkt gegenüber von den Pancake Rock Blowholes, die mir als sehr sehenswert empfohlen wurden. Drumherum ist erstmal nichts aber wenn man ein wenig läuft findet man eine Siedlung vor, die nur aus Hotels, Motels und Hostels besteht.

Kein Internetempfang, nicht einmal Netz. Das macht es dann auch schwer ein Hostel oder gar einen Bus aus diesem Ort heraus zu buchen.

Naja, ich war ja jetzt erstmal angekommen. Es ging also mit meinem Backpack direkt mal über den Wanderweg zur Besichtigung der besagten Felsen. Es war bewölkt, windig und der Wellengang stark. Optimales Wetter also für ein spektakuläres Westküstenerlebnis. Das Wasser brach sich in lauten Wellen und unter heftigem Rauschen an den Felsen, die sich aus dem Ozean entlang der Küste erhoben.

Nach einiger Zeit lichteten sich die Wolken ein wenig und ließ ein paar Sonnenstrahlen hindurch.  Die zuvor ziemlich bedrohlichen Fontänen brachen das Licht und ließen im Minutentakt Regenbögen erscheinen, die schon nach wenigen Sekunden wieder verschwanden.

Gelohnt hat es sich also schon,  wie gesagt ich bereue nichts, aber ich würde es eben auch nicht unbedingt empfehlen. Nachdem ich dann doch noch einen Platz im Hostel gefunden hatte, habe ich mich auf den Weg zur Punakaiki Cavern gemacht, die im Prinzip nur ein großes schwarzes Loch ist. Mit Taschenlampe bewaffnet habe ich mich allerdings dann doch riner Gruppe Franzosen angeschlossen und mich ins Ungewisse gewagt. Es war unterhaltsam und für mich wieder eine Art Premiere. 

Letztendlich hätte es für mich dort wahrscheinlich nicht besser laufen können. Ich habe in der Hostelküche dann noch einen Amerikaner, zwei Engländer und eine Schweizerin kennengelernt,  mit denen ich bis spät noch Karten gespielt habe und wieder viel Spaß hatte, bevor ich meinen Bus nach Franz Josef gebucht habe, für uns alle das nächste Ziel.